Der Gesetzentwurf zur Neuregelung der Dauer der Bildungsgänge am Gymnasium liegt vor. Die Landesregierung hat damit ihren Plan zur Rückkehr zu G9, das heißt zum Abitur nach 9 Jahren, vorgelegt. Die CDU-Fraktion im Stadtrat will nun schnell Klarheit und wissen welche baulichen Veränderungen an den Gymnasien in Leverkusen notwendig sind.
„Die Rückkehr zum Abitur nach 9 Jahren begrüßen wir sehr. Mehr Zeit zum Lernen für die Schüler. Dies bedeutet aber auch mehr Raum für die Schüler“, so Ingrid Geisel, schulpolitische Sprecherin.
„Mehr Räume an den Gymnasien zwingen uns aber auch einen Blick auf die finanziellen Auswirkungen zu richten. Die Herstellung der baulichen Rahmenbedingungen muss wohl bisher aus städtischen Mitteln erfolgen“, so Peter Ippolito, Fraktionsvorsitzender.
Dies wirft die Frage auf welchen Einfluss die Investitionen auf die mittelfristige Finanzplanung und den Haushaltsausgleich ohne Landesförderung ab dem Jahr 2021 haben. „Die Stadtverwaltung soll deswegen prüfen ob die Landesregierung Zuschüsse für die Umbauten zu Verfügung und wenn ja in welchem Umfang“, erläutert Ippolito.
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