In den letzten Monaten nimmt das Problem mit Autos unter der Stelze immer weiter zu. Immer mehr Anwohnerinnen und Anwohner kontaktieren die Polizei, da es vermehrt zu Autorennen, dem lautstarken Aufheulen von Motoren oder dem sogenannten drehen von „Donuts“ kommt, wodurch ein hoher Lärmpegel entsteht.
„Zwar wird der Bereich gelegentlich durch den Kommunalen Ordnungsdienst der Stadt kontrolliert, jedoch sind dem KOD im Bereich des fließenden Verkehrs die Hände gebunden, da dies in die Zuständigkeit der Polizei fällt. Die Polizei wird regelmäßig von Anwohnerinnen und Anwohnern verständigt, bis die Polizei jedoch vor Ort ist, sind die sogenannten `Poser´ wieder weg bzw. es ist schwierig ihnen etwas nachzuweisen“, erläutert Paul-Leander Schmidt, Bezirksvertreter.
Die Autofahrenden, welche meist jünger sind, nehmen dabei keinerlei Rücksicht auf andere Menschen. Es wurde auch schon beobachtet wie beteiligte Personen in einem offenen Kofferraum saßen und dann gedriftet wurde.
„Teilweise werden Anwohnerinnen und Anwohner in der Nacht immer wieder durch die Lärmbelästigungen aus dem Schlaf gerissen. Zudem sorgen insbesondere die Autorennen für gefährliche Situationen, da in dieser Siedlung auch Kinder und Jugendliche unterwegs sind. Geführte Tagebücher zeigen, dass es zu diesen Situationen nicht nur in den Nachtstunden kommt“, so Paul-Leander Schmidt.
Vereinzelt haben Anwohnerinnen und Anwohner bereits in Mails die Stadtverwaltung über dieses Problem informiert, jedoch gab es bisher noch keinerlei Resonanz der Verwaltung. Wir fordern daher, dass die Stadtverwaltung Leverkusen mit dem zuständigen Polizeipräsidenten und dem Kommunalen Ordnungsdienst eine Lösung erarbeitet.
„Es ist schon längst überfällig, dass hier gehandelt wird“, so Paul-Leander Schmidt.
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