Fast 50 ältere Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten unternahmen Mitte Mai eine Tagestour ins Ahrtal, um sich erneut über den Stand des Wiederaufbaus rund vier Jahre nach der Flutkatastrophe zu informieren.
Erste Station war das von einer kompletten Stadtmauer umgebene Ahrweiler.
Sah es am Tag nach der großen Flut Mitte Juli noch so aus in Ahrweiler, hat sich im Stadtzentrum, wie man am Bild vorher-nachher erkennen kann, schon viel getan.
Bei einem Rundgang durch Ahrweiler, untermalt von Ralf Johanns mit vielen Informationen, blieben die Teilnehmenden immer wieder vor markanten Gebäuden wie der Laurentiuskirche oder an zwei der vier Stadttore stehen und freuten sich über den Fortschritt des Wiederaufbaus.
Nach gut zwei Stunden in Ahrweiler fuhr der Tross durch das Ahrtal über Walporzheim, Marienthal und Dernau weiter nach Rech zur zweiten Station des Ahrtalbesuches. Sie führte ins Weingut Adolf Schreiner, ein kleines Weingut, das seit über 120 Jahren als Familienbetrieb und in nunmehr vierter Generation von Winzer Adolf Schreiner geführt wird.
Nach einer Kaffeepause mit vorzüglichem Eierlikörkuchen der Winzerin führte uns Herr Schreiner durch seinen Betrieb und in seinen Weinkeller, der im Juli 2021 überflutet wurde. Mehrere große Fässer mit Wein und etwa ein Viertel seiner gesamten Rebfläche verlor das Weingut.
Nach ausführlichen Erläuterungen der Arbeiten in den Weinbergen und zum Betrieb im Verlauf eines Weinjahres durch den Winzermeister schloss sich noch ein mehrstündiger Aufenthalt bei bestem Wetter im Hof des Weingutes an, den die Delegation aus Leverkusen zu einem umfangreichen Wein-Tasting nutzte und mit leckeren Kleinigkeiten aus der kalten Winzerküche verwöhnt wurde, ehe es wieder auf den Heimweg nach Leverkusen ging.
Bericht mit Bildern