Scherben, Müll, überwucherndes Grün oder das ein oder andere Schlagloch behindern Radfahrer auf dem Weg durch unsere Stadt. „Wir wollen dieses ändern und haben daher ab diesem Jahr jeweils 200.000 Euro in den städtischen Haushalt eingestellt“, erläutert Milanie Hengst, finanzpolitische Sprecherin.
Von dem Geld werden bei der Job-Service-Leverkusen (JSL) fünf Radwegewärter eingestellt. Ab Februar sind sie täglich auf den Radwegen in der Stadt mit ihren Elektro-Lastenrädern unterwegs. Mit Harke, Besen und akkubetriebenen Schneidgeräten entfernen sie wucherndes Grün und wilden Müll. Schäden an Wegweisern und Verkehrsschildern oder am Radweg selbst werden dokumentiert und an die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung gemeldet.
„Meldungen von Bürgern zu Glas und Müll auf den Wegen sollen schnell abgearbeitet werden. Im besten Fall ist der Weg noch am selben Tag wieder sauber. Damit werden die Verkehrssicherheit und die Akzeptanz von Radfahren erhöht. Vielleicht steigen so noch mehr Menschen auf das Rad um“, erhofft sich Peter Ippolito, Fraktionsvorsitzender.
Von der JSL werden Langzeitarbeitslose als Radwegwärter eingesetzt. „Sie bekommen einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsvertrag und durch die regelmäßige Arbeit steigt die Chance für die Beschäftigen sich für den freien Arbeitsmarkt zu qualifizieren. Zwei gute Sachen konnten wir hier zusammenbringen!“, so Milanie Hengst.
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