Leverkusen - unsere Stadt, unsere Heimat!
Wir setzen auf unsere Stadtteile
Bürgerzentren und Bürgerhäuser werden wir finanziell und personell besser ausstatten. Außerdem wollen wir einen Quartiershausmeister in jedem Stadtteil. Öffentliche Plätze sollen so gestaltet werden, dass sie zur Kommunikation einladen und den Aufenthalt im Freien ermöglichen, ohne dabei die Interessen der Anwohnerinnen zu vernachlässigen.
Die Vielfalt unserer Stadt ist unsere Stärke
Wir machen uns stark gegen Intoleranz, Diskriminierung und Ausgrenzung, weshalb wir eine Städtische Antidiskriminierungsstelle einrichten wollen. Ordnungskräfte und die MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung sollen im Vorgehen gegen extremistische Strukturen und Rassismus geschult werden.
Wir wollen den Beirat für Menschen mit Behinderungen und den Integrationsrat stärken und sie umfassend in die Beratung zu Anträgen und Verwaltungsvorlagen einbeziehen. Wir setzen uns für Inklusion in allen Bereichen unserer Stadt ein sowie für ein gutes und barrierefreies Miteinander.
Wir engagieren uns auch weiterhin für Geflüchtete und Menschen in Notlagen. Zu diesem Engagement zählt auch der Aufbau von Einrichtungen für Geflüchtete mit besonderem Schutzbedarf und die Weiterführung des „Leverkusener Modells“. Das heißt: Wohnung statt Flüchtlingsunterkunft!
Sicher leben in unserer Stadt
Öffentliche Räume sollen aufgehellt werden, die sprichwörtlichen „dunklen Ecken“ wollen wir verhindern. Durch den Einsatz des kommunalen Ordnungsdienstes und von Streetworkern gehen wir vorbeugend gegen Konflikte und Vandalismus vor. Damit Spielhallen und Wettbüros in unserer Stadt nicht Überhand nehmen, werden wir alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen.
Wir unterstützen die Landespolizei, den Zoll und die Finanzbehörden bei ihrem Einsatz gegen Gewaltverbrechen, organisierte Clankriminalität und bei der Überprüfung von Gewerbebetrieben hinsichtlich organisierter Kriminalität, wie etwa Steuerhinterziehung.
Wir fordern die Errichtung eines zweiten Frauenhauses, außerdem den Schutz und die Beratung von besonders bedrohten Frauen. Wir unterstützen die freien Träger bei ihrer Arbeit mit Mädchen und Frauen, sowie Projekte, die Menschen dabei helfen, Wege aus der Gewalt zu finden.
Wir halten unsere Stadt sauber
Mit der Unterstützung unserer BürgerInnen wollen wir unsere Stadt sauberer machen. Die Möglichkeit von Bürgermeldungen muss deshalb stärker beworben und intensiver betreut werden. Wir wollen Eigeninitiativen zum Sauberhalten unserer Stadt in den Stadtteilen stärken. Die Aktion „Wir für unsere Stadt“ ist dafür ein gutes Beispiel. Der kommunale Ordnungsdienst soll verstärkt werden, um verbesserte Kontrollen zu ermöglichen. Wer die Stadt versaut, gehört bestraft! Wir wollen für das Thema sensibilisieren, durch Hinweise und Kampagnen im Straßenraum, aber auch durch Aufklärung in den Kindergärten und Schulen. Die regelmäßigere Leerung vorhandener Mülleimer und der Einsatz größerer und besserer Abfallbehälter werden helfen, unsere Stadt sauberer zu machen. Dazu gehört auch die Überprüfung des städtischen Abfallkonzeptes der AVEA.
Gesund sein und bleiben in Leverkusen
Wir setzen uns für den Erhalt der Leverkusener Krankenhauslandschaft ein und fördern Kooperationen im Sinne einer guten Versorgung der Leverkusener BürgerInnen. Wir wollen das Netz von Notfallpraxen, Geburtsstationen und Hebammen in unserer Stadt stabilisieren und ausbauen. Wir begrüßen daher nachdrücklich die geplante Zusammenlegung der ärztlichen Notfallpraxis und der Ambulanz des Klinikums. Die Angebote der Suchthilfe und des Sozialpsychiatrischen Zentrums wollen wir fördern und insbesondere Hilfsangebote für Kinder und Angehörige ausbauen. Wir unterstützen gesundheitliche Präventions- und Informationsangebote in Kitas und Schulen. Auch für die Stärkung der Palliativ- und Hospizversorgung setzen wir uns ein. Wir fordern neben dem städtischen Sozialbericht einen regelmäßigen Gesundheitsbericht, der öffentlich auch mit den Betroffenen diskutiert wird und hinsichtlich möglicher Defizite und ihrer Behebung dem Rat zur Entscheidung vorgelegt wird. Der Bericht soll unter anderem den Umfang und die Qualität der medizinischen Versorgung und der haushaltsnahen Dienstleistungen durch Gesundheitsberufe aufzeigen und Möglichkeiten der Verbesserung ermitteln.
Sportstadt Leverkusen
Wir wollen in unserer Stadt weiterhin den Breitensport fördern und die Zusammenarbeit mit den Sportvereinen verstärken. Dazu muss die Sportentwicklungsplanung kontinuierlich fortgeschrieben werden. Die Sportförderrichtlinien der Stadt Leverkusen aus dem Jahre 2008 sind gegebenenfalls im Rahmen der Mittel anzupassen.
Wir wollen in den Stadtteilen Sportanlagen und Bewegungsräume erschließen und pflegen. Wir setzen uns dafür ein, dass die für den Schulsport benötigte Infrastruktur sichergestellt wird und dass jeder Fußballverein über einen Kunstrasenplatz verfügt.
Besondere Bedeutung kommt dabei dem Bau der neuen Dreifach-Sporthalle auf dem Gelände der neuen Bahnstadt Opladen zu. Sie wird in erster Linie der Eliteschule des Sports als neue moderne Sporthalle und für weitere Schulveranstaltungen zur Verfügung stehen.
Kultur – das Herz der Stadt
Kulturangebote dürfen niemanden ausschließen, deshalb muss es für die Teilnahme an öffentlichen Kunst- und Kulturangeboten sozial gestaffelte Preise geben. Außerdem wollen wir Kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche kostenlos zur Verfügung stellen.
Die Schließung des Museums Morsbroich kommt für die SPD Leverkusen nicht in Frage.
Die SPD Leverkusen unterstützt gerne weiter das Bestreben der Musikschule, Kooperationen mit Schulen, Kitas, Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit und interkulturellen Vereinen einzugehen bzw. bestehende Kooperationen zu stärken. Die bisherigen Familienkonzerte im Forum um ein Format „Kinder-/Mitmachkonzerte“ zu erweitern, die künftig in Schulen oder Kitas stattfinden sollen, hält die SPD Leverkusen für eine ausgezeichnete Idee, jungen Menschen vor Ort durch Beteiligung in Form von Mitsingen, Tanzen und Musizieren die Freude an der Musik zu vermitteln.
Wir stärken die kulturelle Infrastruktur
Wir wollen für Leverkusen ein professionelles Kulturmarketing aufbauen, um unsere vielfältige Kulturlandschaft nach außen zu bewerben und nach innen mit neuen Impulsen zu bereichern. Dazu gehören auch die Angebote der freien Kulturszene in Leverkusen. Die Zusammenarbeit mit BayerKultur vor Ort, aber auch mit den Kultureinrichtungen in der Region möchten wir ausbauen. Wir arbeiten an der Idee eines „Kultur-Shuttles“, um für LeverkusenerInnen unabhängig vom Geldbeutel ein breiteres Angebot zu schaffen.
Leverkusen als Stadt der kulturellen Bildung
Wir wollen die kulturelle Bildung unserer Kinder durch ein engmaschiges Informationsprogramm fördern. Wir wollen den öffentlichen Kultureinrichtungen mehr Personal unter besseren Arbeitsbedingungen zur Verfügung stellen. Bei der Planung unserer Kulturangebote werden wir zukünftig auch darauf achten, dass sie – was die Zeit, den Ort und den Gegenstand betrifft – die besondere Lebenswirklichkeit jüngerer und älterer Menschen berücksichtigt.
Wir regen an, ein Kulturticket zu konzipieren, das insbesondere gesellschaftliche Ungleichheiten berücksichtigt. Wir wollen das vielfältige Netzwerk der kulturellen Bildung stärken. Zu diesem Zweck werden wir entsprechende Maßnahmen der Kinder- und Jugend-, Erwachsenen-, Bildungs- und Kulturpolitik besser aufeinander abstimmen. Kulturelle Bildung werden wir so anlegen, dass die Angebote für ein junges Publikum verständlich und ansprechend gestaltet sind.
Wir gehen neue Wege
Wir wollen ein Kultur-Scouting entwickeln, damit die Stadt ambitionierte Kulturschaffende bei Antragstellung und Projektentwicklung unterstützen und über Fördermöglichkeiten informieren kann. Mit einem neuen Kulturfonds werden wir VertreterInnen der freien Szene in die Verteilung der Mittel einbinden. Wir wollen Freispray-Flächen an öffentlichen Gebäuden einrichten lassen und in Zusammenarbeit mit Streetart- und Graffiti-Künstlern das Bild unserer Stadt bunter machen. Dazu zählen insbesondere viele öffentliche Plätze, die durch künstlerische Gestaltung aufgewertet werden können.