Es steht fest: Die GGS Morsbroicher Straße in Schlebusch wird, voraussichtlich ab Herbst 2022, ausgebaut. Während der Bauarbeiten sollen die Kinder in der Containeranlage in der Merziger Straße unterrichtet werden, weshalb sich für die Kinder in dieser Zeit logischerweise der Hin- und Rückweg zur Schule verändern wird.
„Viele Eltern haben uns vor der letzten Ratssitzung bezüglich der Auslagerung der GGS Morsbroicher Straße in die Containeranlage Merziger Straße angesprochen. Der dreizügige Ausbau der Schule wird ausdrücklich befürwortet, lediglich die Auslagerungssituation zur Containeranlage auf der anderen Ortsseite von Schlebusch wird kritisch gesehen und war so ursprünglich auch nicht geplant“, berichtet SPD-Fraktionsvorsitzende Milanie Kreutz.
Derzeit werden viele der jungen Schüler:innen zu Fuß zur Schule gebracht, was beim Auslagerungsstandort aufgrund der Entfernung nicht möglich sein wird. Zudem führt der Weg von der GGS zur Containeranlage unter anderem über die viel befahrene Kreuzung Mülheimer Straße/Willy-Brandt-Ring/Bensberger Straße, was die Kleinen zusätzlichen Gefahren aussetzen würde. Deshalb werden voraussichtlich zahlreiche Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und auch wieder abholen, was das Verkehrsaufkommen in dieser Gegend dementsprechend steigern wird.
„Um diesen Bring- und Holverkehr zu vermeiden halten wir es für sinnvoll einen Shuttle-Bus-Verkehr, jeweils zum Schulbeginn und zum Schulschluss, einzurichten. So können die Kinder weiterhin den gewohnten Schulweg gehen, und werden dann gemeinsam im Schulbus zum Auslagerungsstandort gefahren. Nach der Schule fährt der Shuttle-Bus die Kinder zurück zur GGS Morsbroicher Straße, von wo aus sie dann wie gewohnt nach Hause kommen“, schlägt der schulpolitischer Sprecher Alexander Finke vor.
Somit würde man den Schulweg für die Kinder sicher und geordnet gestalten können. „Für die konkrete Ausgestaltung des Shuttle-Bus-Verkehrs müssen die Eltern beteiligt werden. Hierzu sollte die Schulverwaltung zeitnah einen Elternabend durchführen“, fügt Milanie Kreutz hinzu.
Lesen Sie hier den AntragBildnachweis: wupsi