Ein Beitrag von Hans Klose
Wir hatten wieder volles Haus. In gemütlicher Runde und zwanglosen Gesprächen wollten wir unser schon traditionelles Weihnachfest feiern. Auf einen ausdrücklich „politischen“ Gast hatten wir verzichtet. Für den äußeren Rahmen war gesorgt: Die Tische waren weihnachtlich eingedeckt, der Kaffee dampfte und Kuchen, natürlich selbstgemacht, war auch in ausreichender Menge und in vorzüglicher Qualität vorhanden. Und wer es noch etwas herzhafter haben wollte, konnte sich an einem kleinen, kalten Buffet gütlich tun.
#UR4Lev auch bei 60Plus
„Sahnehäubchen“ war dann auch noch der Besuch unseres Oberbürgermeisters, der mit einer kurzen Ansprache uns wieder vor Augen führte: Was, kann und muss die Kommunalpolitik leisten. Dabei wurde deutlich: Wir haben den richtigen Oberbürgermeister. Uwe kann im kommenden Wahlkampf mit der Unterstützung von 60plus rechnen.
„Literaten“ und „musikalische“ Talente in den eigenen Reihen
Unsere Vorstandsbitte an die Genossinnen und Genossen, mit Bezug auf Weihnachten doch selbst mal die literarischen Arbeiten vorzutragen, die sie in diesem Zusammenhang am meisten beeindruckt haben, fand ein erstaunliches Echo. Denn die Zahl derer, die literarisch höchst kenntnisreich interessiert sind, ist doch erheblich höher als gemeinhin angenommen. Heraus kam so auch ein nachdenklicher, in Teilen amüsanter, auf jeden Fall anregender Nachmittag. Was da nicht alles an Kurzgeschichten, an Gedichten und biographischen Erlebnissen „heraus- und vor-gekramt“ wurde, konnte sich sehen lassen. Und Vortragskunst und Schauspielerei hatten zuweilen ein Niveau, das das nur Amateurhafte doch hinter sich ließ. Kästner, Eugen Roth und weiteren Schriftstellern und Dichtern sind wir wieder begegnet und deren jeweilige Zeitkritik war auch Aufforderung, Weihnachten als ein Fest der Achtsamkeit zu feiern. Musik, insbesondere Weihnachtslieder durften dann aber auch nicht fehlen, die jeweils zwischen den Textbeiträgen gesungen wurden. Dabei hat uns Doris musikalisch und rhythmisch unterstützt, was neben den ausgelegten Liedertexten, den Mut, selbst zu singen, zweifellos erhöhte und auch zur Textsicherheit beitrug. Und zum Schluss unserer Veranstaltung gab es dann noch eine Überraschung: Marianne wurde selbst literarisch tätig, kündigte reimend die Ankunft einiger „Weihnachtsmänner“ an, die jedem Besucher einen kleinen Stollen überreichten.
Schlusspunkt für 2019
Alles in allem, wir hatten einen schönen Nachmittag, und mit guten Wünschen fürs Fest und das neue Jahr endete unsere Versammlung pünktlich um 17.00 Uhr.
Nachtragen will ich noch ein besonderes „Danke-schön“ unseren Vorstandsdamen. Nur ihrer Vorbereitung und Arbeit haben wir diese gelungene Veranstaltung zu verdanken. Danken will ich aber auch den „Literaten“ unserer Feier für die Freude, die sie uns gemacht haben.