Heute hat die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) eine Entscheidung zur PWC-Rastanlage in Leverkusen getroffen. In Lützenkirchen soll in Fahrtrichtung Dortmund eine Rastanlage für LKW errichtet werden. In Fahrtrichtung Köln soll die Anlage auf Burscheider Stadtgebiet entstehen.
„Die Entscheidung der DEGES ist inakzeptabel. Leverkusen ist schon genug durch den Autobahnverkehr beeinträchtigt. Genug ist genug!“, so die Leverkusener Landtagsabgeordnete Eva Lux.
„Die DEGES, Straßen.NRW und das Bundesverkehrsministerium verkennen, dass die Stadt Leverkusen bereits durch drei Autobahnen wie kaum eine andere Stadt in Deutschland durch den überregionalen Fernverkehr betroffen ist. Der Aus- und Umbau im Bereich A 1, A 3 und Rheinbrücke wird große zusätzliche verkehrlichen Belastungen auf unsere Stadt zukommen lassen“, so Aylin Doğan, Vorsitzende der SPD Leverkusen.
„Es ist nicht hinnehmbar, dass die Leverkusenerinnen und Leverkusener durch den Ausbau der überörtlichen Verkehrsinfrastruktur noch zusätzlichen Immissionen, besonders durch ankommende und abfahrende LKWs, ausgesetzt werden“, so Karl Lauterbach, Leverkusener Bundestagsabgeordneter.
„Schon 2017 haben wir uns mit dieser Forderung das Bundesverkehrsministerium gerichtet. Eine Antwort haben wir bis heute nicht bekommen. Stattdessen nun diese fatale Entscheidung der DEGS. Wir, die Leverkusenerinnern und Leverkusener, müssen nun gemeinsam auf allen Ebenen kämpfen, dass diese Entscheidung der DEGES keine Realität wird“, so Heike Bunde, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
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